Verkehr in Deutschlands längstem Straßentunnel hat sich verdoppelt

Zella-Mehlis - Der Verkehr in Deutschlands längstem Straßentunnel unter dem Thüringer Wald hat sich seit dessen Inbetriebnahme vor 20 Jahren verdoppelt.

Mehrere tausend Autos fahren täglich in die Röhren des Rennsteigtunnels.
Mehrere tausend Autos fahren täglich in die Röhren des Rennsteigtunnels.  © IMAGO / Karina Hessland

Derzeit würden den fast acht Kilometer langen Rennsteigtunnel auf der A71 innerhalb von 24 Stunden etwa 24.000 Fahrzeuge passieren, teilte die Niederlassung Ost der Autobahn GmbH am Mittwoch in Zella-Mehlis mit.

In den kommenden Jahren werde die Tunnelkette der Autobahn 71 (Sangerhausen-Schweinfurt) umfassend saniert.

Den Auftakt mache der knapp 1100 Meter lange Tunnel Eichelberg. In den Folgejahren komme der Tunnel Rennsteig an die Reihe.

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Zudem soll für die Tunnelzentrale, die bisher in Zella-Mehlis die unterirdischen Verkehrsadern in Thüringen überwacht, im Jahr 2025 ein Neubau in der Nähe der Anschlussstelle Oberhof der A71 entstehen. Dafür seien etwa 6,9 Millionen Euro veranschlagt. Energie soll aus einer Geothermieanlage kommen, die das Bergwasser des Tunnels Rennsteig nutze.

Der Rennsteigtunnel wurde zwischen 1998 und 2003 für umgerechnet ungefähr 200 Millionen Euro erbaut. Er war Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 16.

Titelfoto: IMAGO / Karina Hessland

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