Weimar - Am Sonntagnachmittag kam es bei Weimar zu einem tödlichen Zugunfall.

Wie die Bundespolizei erklärte, ist ein in Weimar lebender 44-Jähriger auf der Bahnstrecke in Richtung Erfurt über die Gleise gelaufen und von einem Zug erfasst worden.

Laut den Einsatzkräften hatte der Fahrer der Regionalbahn den Mann wegen des dichten Nebels erst spät sehen können. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung kam der Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen.

Der 44-Jährige starb noch am Unfallort. Wegen des anschließenden Polizeieinsatzes war der Zugverkehr stark eingeschränkt.

Auf der Strecke zwischen Weimar und Erfurt fielen im Zeitraum von zwei Stunden alle Züge aus. Ein Bus fuhr zwischenzeitlich von Weimar nach Erfurt.

Es ist bereits der zweite tödliche Zugunfall innerhalb weniger Tage in Thüringen. In der Nacht vom 11. auf den 12. Januar ist im Unstrut-Hainich-Kreis ein 33-Jähriger von einem Zug erfasst worden und gestorben.