Unfälle bei Winter-Wetter: Verletzte, empfindliche Bußgelder und ein Überschlag
Leinefelde-Worbis - Zu Unfällen bei Winter-Wetter ist es am Freitagabend in Thüringen gekommen. Auf der A38 kam ein Auto von der Fahrbahn ab und überschlug sich in der Folge.
Die Autobahnpolizei hatte am Samstag von mehreren witterungsbedingten Verkehrsunfällen mit dem einsetzenden und zum Teil starken Schneefall am Freitagabend auf den Autobahnen A4, A9, A38 und A71 berichtet.
Den Angaben nach passten die Fahrzeugführer in den meisten Fällen ihre Geschwindigkeit nicht den winterlichen Fahrbahnverhältnissen an.
"Die Unfallverursacher müssen hier mit empfindlichen Bußgeldern rechnen", so die Autobahnpolizei. Bei insgesamt 17 Unfällen im Zeitraum von 18 Uhr bis zum Morgen seien außerdem zwei Personen leicht verletzt worden.
Der vorläufige Gesamtschaden betrage 130.000 Euro, hieß es weiter.
Winterliche Witterungsverhältnisse herrschten beispielsweise bei einem Unfall auf der A38 auf der Richtungsfahrbahn Leipzig vor, wie TAG24 am Samstagmorgen im Gespräch mit der Landeseinsatzzentrale der Thüringer Polizei erfuhr.
Eine Autofahrerin (36) war den Angaben zufolge gegen 18.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Leinefelde-Worbis und Breitenworbis [Anm. d. Red.: beide Kreis Eichsfeld] auf dem rechten von zwei Fahrstreifen unterwegs, als sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
Auto nach Unfall auf A38 abgeschleppt
Das Auto sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe sich überschlagen und sei im Straßengraben zum Liegen gekommen.
Dokumentiert sei, dass sich die Fahrerin keine Verletzungen zugezogen habe, hieß es. Das Auto wurde abgeschleppt. Mit schätzungsweise 10.000 Euro wurde der am Fahrzeug entstandene Sachschaden angegeben.
Titelfoto: Silvio Dietzel / Montage