Walldorf - In Walldorf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen kam es am Dienstag zu einem schweren Unfall mit einem Gülle-Lkw - mit Folgen für die Umwelt.
Wie das Landratsamt in Meiningen am Donnerstag erklärte, haben Angler im angrenzenden Fluss 22 tote Fische entdeckt.
Der Gülletransport war am Dienstagmittag Walldorf und Meiningen in einer Kurve umgekippt. Anschließend waren laut Polizei rund 15.000 Liter Gülle aus dem Fahrzeug und teilweise auch in den Fluss Herpf, der in die Werra mündet, gelaufen. Das Landratsamt hatte daraufhin vor Kontakt mit dem Flusswasser gewarnt.
Die verendeten Fische führt das Landratsamt auf Sauerstoffmangel im Wasser zurück. Das sei bei einem solchen Ereignis nicht ungewöhnlich, da beim Abbau der organischen Stoffe durch Mikroorganismen Sauerstoff verbraucht werde, teilte die Behörde mit.
Die Wasserqualität werde weiterhin beobachtet, hieß es. Proben der ausgetretenen Flüssigkeit sowie Wasserproben aus der Herpf im Bereich der Unfallstelle werden noch ausgewertet.