Mann stirbt bei Zugunglück: Regionalbahn evakuiert

Von Marie-Helen Frech, Christian Rüdiger

Großengottern - Im Unstrut-Hainich-Kreis ist ein Mann von einem Zug erfasst worden und gestorben.

Laut Polizeiangaben befand sich der 33-Jährige auf den Gleisen und wurde hierbei von einer Regionalbahn erfasst. (Symbolfoto)
Laut Polizeiangaben befand sich der 33-Jährige auf den Gleisen und wurde hierbei von einer Regionalbahn erfasst. (Symbolfoto)  © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Der 33-Jährige aus Polen sei mit einer weiteren Person in der Nacht zu Sonntag auf Gleisen zwischen Großengottern und Schönstedt unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Dort sei der Mann dann seitlich von einer Regionalbahn erfasst worden. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Der Zug wurde nach dem Unglück evakuiert. Den Angaben nach befanden sich zum Unfallzeitpunkt 16 Fahrgäste in dem Regionalexpress. Laut Polizei war der Zug 23 Uhr in Erfurt gestartet und auf dem Weg nach Leinefelde. Kurz vor Mitternacht hätte der Zug den Bahnhof in Mühlhausen erreichen sollen.

Nach dem Unfall wurde die Zugstrecke gesperrt. Polizei und Rettungsdienst waren in der Nacht im Einsatz. Darüber hinaus rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zum Unglücksort aus. Mittlerweile ist der Bahnverkehr wieder freigegeben.

Die Polizei ermittelt wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls - der Umstände wegen gehen die Beamten nicht von einem Suizid aus. Zum Zustand der zweiten Person, die mit dem Gestorbenen unterwegs war, konnten die Einsatzkräfte noch keine Angaben machen.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

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