33-Jähriger stirbt bei Zugunfall: Abkürzung wird zum Verhängnis

Großengottern - Am vergangenen Wochenende kam ein 33-Jähriger aus Polen bei einem Bahnunfall im Unstrut-Hainich-Kreis ums Leben. Nun gibt es weitere Informationen.

Die Zugstrecke war nach dem tödlichen Unfall vorübergehend gesperrt. (Symbolfoto)
Die Zugstrecke war nach dem tödlichen Unfall vorübergehend gesperrt. (Symbolfoto)  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Der Mann war mit einer weiteren Person in der Nacht zu Sonntag auf den Gleisen zwischen Großengottern und Schönstedt unterwegs gewesen und dort seitlich von einem Regionalexpress erfasst worden.

Wie die Bundespolizei nun erklärte, habe sich der Mann zusammen mit seinem Begleiter auf dem Nachhauseweg von der Arbeit befunden. Um Zeit zu sparen, hatten sie eine Abkürzung über die Gleise genommen.

Die Polizei ermittelt inzwischen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Von einem Suizid gehen die Beamten nicht aus. Drogen- und Alkoholeinfluss seien laut den Einsatzkräften ebenfalls auszuschließen.

Der 33-Jährige war noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen gestorben. Sein Arbeitskollege wird noch im Krankenhaus behandelt.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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