Thüringer Börsenunternehmen Jenoptik macht fetten Gewinn
Jena - Der Thüringer Technologiekonzern Jenoptik hat zum Jahresauftakt deutlich mehr verdient.
Der Gewinn nach Steuern stieg im ersten Quartal 2023 auf 11,8 Millionen Euro, teilte der Vorstand am Donnerstag in Jena mit. Im Vorjahreszeitraum standen unter dem Strich noch 2,8 Millionen Euro.
Das börsennotierte Unternehmen berichtete von einem Umsatzplus von 12,2 Prozent auf 234,1 Millionen Euro. Vor allem das Auslandsgeschäft mit einem Anteil von 74 Prozent am Quartalsumsatz sorgte für Auftrieb.
Mit zweistelligen Umsatz- und Ergebniszuwachs sei Jenoptik gut gestartet, erklärte Vorstandschef Stefan Traeger, der die Jahresprognose bestätigte. Erwartet werde angesichts einer guten Auftragslage vor allem bei Industrieausrüstungen ein Jahresumsatz zwischen 1,05 Milliarden und 1,10 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr lag der Konzernumsatz bei 980,7 Millionen Euro. Traeger kündigte den weiteren Ausbau von Fertigungskapazitäten an. Investitionen liefen in Dresden und Berlin.
Der Jenoptik-Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 4400 Menschen, davon etwa 1500 in Jena.
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