Thüringer Waldquell verzeichnet Absatzrückgang: So viel Prozent sind es!

Schmalkalden - Der Getränkehersteller Thüringer Waldquell stellt sich in diesem Jahr auf anhaltend schwierige Marktbedingungen ein.

Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH beschäftigt in Schmalkalden rund 150 Mitarbeiter und gehört zur hessischen Hassia-Gruppe. (Archivbild)
Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH beschäftigt in Schmalkalden rund 150 Mitarbeiter und gehört zur hessischen Hassia-Gruppe. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Der Pro-Kopf-Konsum an alkoholfreien Getränken sinke und die Kunden kauften immer preisbewusster ein, erklärte der Geschäftsführer der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH, Thomas Heß, am Montag.

Das Unternehmen mit Sitz in Schmalkalden habe im vergangenen Jahr einen Absatzrückgang von 2,6 Prozent verzeichnet, damit aber immer noch besser als der Markt abgeschlossen. Der Umsatz sei hingegen um 3,3 Prozent auf 54,3 Millionen Euro gestiegen.

Unter den Marken Thüringer Waldquell, Vita Cola und Rennsteig wurden 2023 den Angaben nach 120,6 Millionen Liter verkauft. Damit habe das Unternehmen seine Marktführerschaft im Freistaat behaupten können.

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Bei den schwierigen Rahmenbedingungen sei die Bilanz durchaus positiv, erklärte Heß. Angesichts deutlich gestiegener Kosten habe das Unternehmen wie die gesamte Branche die Preise erhöht. "Infolgedessen hatten wir leichte Absatzverluste einkalkuliert."

Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH beschäftigt in Schmalkalden rund 150 Mitarbeiter, gehört zur hessischen Hassia-Gruppe und füllt nach eigenen Angaben 56 verschiedene Getränke ab.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

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