Unwetternacht in Thüringen: Das hat Tief "Lambert" angerichtet
Gera/Nordhausen - Tief "Lambert" hat in der Nacht zu Freitag auch über Thüringen gewütet. Polizei und Feuerwehr mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken. Die Schäden blieben aber vergleichsweise gering.
Im Eichsfeld und im Landkreis Nordhausen liefen Keller voll. Die Rettungsleitstellen registrierten Dutzende Anrufe. In Sondershausen im Kyffhäuserkreis wurden Straßen überflutet.
Ausrücken musste die Feuerwehr auch in Teistungen und Geisleden, um umgestürzte Bäume und Sturmschäden zu beseitigen.
In Gera in der Humboldtstraße deckte der Sturm großflächig ein Haus ab. Darüber hinaus fielen mehrere Bäume auf Oberleitungen der Straßenbahn. Die Linie 3 kam deshalb zum Erliegen.
Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Weiterhin wurden mehrere geparkte Fahrzeuge von herabstürzende Dachteilen getroffen.
Seit dem frühen Morgen sind in Gera laut Angaben der zentralen Leitstelle alle Einsätze beendet. Verletzt wurde niemand - weder in Gera noch in anderen Teilen Thüringens, heißt es. Größere Sachschäden blieben ebenfalls aus.
Insgesamt rückte die Polizei den Angaben zufolge mehr als 20-mal im Freistaat aus.
Titelfoto: Björn Walther