Streifenwagen der Polizei in Brand gesetzt: So verlief Silvester in Thüringen
Von Ralf Hübner und Carsten Jentzsch
Erfurt - Die Menschen in Thüringen haben einen weitgehend friedlichen Jahreswechsel gefeiert.
Dennoch hätten viele Menschen in ihrer Feierlaune Alkohol mitunter reichlich zugesprochen, was in
einigen Fällen zu unsachgemäßem Gebrauch von Pyrotechnik, zahlreichen körperlichen Auseinandersetzungen und mitunter auch Bränden geführt habe, teilte die Landespolizeidirektion in Erfurt mit.
Einige Menschen verletzten sich beim Böllern. So kam in Unterwellenborn (Saalfeld-Rudolstadt) ein 28-Jähriger, in dessen direkter Nähe ein Feuerwerkskörper hochgegangen war, mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus.
In Weimar setzten Unbekannte auf dem Goetheplatz einen Funkstreifenwagen der Polizei in Brand. Der Wagen wurde "unbrauchbar" gemacht, wie aus Angaben der Uniformierten hervorging. Bei dem vom Brand betroffenen Funkstreifenwagen handelte es sich um einen Mercedes Benz Vito, wie die Polizei TAG24 bestätigte.
Einer ersten Bilanz zufolge registrierte die Landespolizeidirektion 82 Körperverletzungsdelikte und 50 Verstöße bei dem Gebrauch mit Pyrotechnik.
Insgesamt sei das Einsatzaufkommen mit dem des vergangenen Jahres etwa vergleichbar gewesen.
Erstmeldung um 9.17 Uhr, zuletzt aktualisiert um 17.24 Uhr.
Titelfoto: Johannes Krey - JKFTV.de Foto- und Videojournalist | Drohnenoperator