"SonneMondSterne"-Festival: Wie die Anreisewelle bislang verläuft und was für Diskussionen sorgte
Saalburg-Ebersdorf - Die Anreisewelle für das "SonneMondSterne"-Festival an der Bleilochtalsperre bei Saalburg-Ebersdorf (Saale-Orla-Kreis) verläuft bislang ohne größere Probleme.
Das überarbeitete Verkehrskonzept von Landratsamt, Veranstalter und Polizei funktioniere gut, hieß es von der Polizei.
"Es ist kein Vergleich zum Vorjahr", sagte eine Polizeisprecherin. 2023 hatte es einen langen Stau auf der Autobahn 9 gegeben. In diesem Jahr hat sich der Verkehr bisher laut Polizei nur am ersten Anreisetag am Mittwoch gestaut, kurzfristig sei die Anschlussstelle Schleiz gesperrt worden. Auch Straftaten seien bislang nicht erfasst worden.
Zu Diskussionen hatte die Ankündigung eines Busunternehmens geführt, dass Schulbusse an den Anreisetagen wegen des verstärkten Verkehrs möglicherweise nicht pünktlich sein könnten.
Die Busse seien aber im Großen und Ganzen pünktlich an ihren Zielen gewesen, hieß es seitens des Unternehmens und des Landratsamts des Saale-Orla-Kreises. Ohnehin seien nur wenige Kinder von der Ankündigung betroffen gewesen.
Festival-Sprecher: Schulverkehr bislang kein Thema
Vorsorglich hatte mindestens eine Grundschule die jeweiligen Kinder von der Präsenzpflicht ausgenommen, so ein Sprecher des Landratsamts. Ein Festival-Sprecher wies darauf hin, dass das Festival in der Vergangenheit meist in den Sommerferien stattfand und deshalb der Schulverkehr bislang kein Thema gewesen sei.
Das als "SMS" abgekürzte Festival zählt zu den größten für elektronische Tanzmusik in Deutschland. Im vergangenen Jahr war es laut Veranstalter ausverkauft - 40.000 Besucherinnern und Besucher kamen. Auch in diesem Jahr zur 26. Auflage werden wieder mehr als 30.000 Menschen erwartet.
Das Festival beginnt am Freitag und endet am Sonntag. Besucher können aber schon die Tage zuvor die Camping-Plätze um das Gelände herum beziehen.
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa