Skandal im Paintball-Center: Zwei junge Menschen im Krankenhaus
Tautenhain - In der Paintball-Anlage "Paintball Jungle" in Tautenhain (Saale-Holzland-Kreis) kam es am vergangenen Wochenende zu einem gewalttätigen Vorfall.

Auslöser war laut Polizeiangaben eine Gruppe von zehn Spielern, die sich auf ein falsches Spielfeld begeben haben soll. Dort habe die Gruppe dann eine zweite Gruppe mit ihren Paintballwaffen beschossen. Dieser Umstand kam bei der beschossenen Gruppe gar nicht gut an. Sie sollen daraufhin lautstark ihren Unmut ausgedrückt haben.
Die anschließende Auseinandersetzung habe sich immer weiter hochgeschaukelt und sei in Gewalt geendet. Wie die Polizei mitteilte, seien ein 18-Jähriger und ein 23-Jähriger aus der zuvor beschossenen Gruppe mit einer Paintballwaffe auf den Kopf geschlagen worden. Tritte mussten die beiden ebenfalls einstecken. Die zwei angegriffenen Spieler verletzten sich leicht und wurden im Krankenhaus behandelt, hieß es.
Der Betreiber des "Paintball Jungle" meldete sich inzwischen zu Wort, zeigte sich schockiert und kündigte Konsequenzen an. "Nach 18 Jahren ohne solchen Zwischenfall bin ich zutiefst schockiert", schrieb Betreiber Gerd Strohhecker in einem auf Facebook veröffentlichten Statement.
Alle Personen, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren, erhalten ein vorläufiges Hausverbot, bis der Vorfall aufgeklärt ist. Wer für schuldig erklärt wird, bekommt ein dauerhaftes Hausverbot, schrieb der Betreiber in seinem Statement.
Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Wie der Betreiber erklärte, hatte sich der Vorfall am vergangenen Samstag (8. März) zugetragen.
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