Sexueller Missbrauch von Kindern in Jugendeinrichtung? 38-Jähriger in U-Haft!

Mühlhausen/Ebeleben - Ist es in einer Jugendeinrichtung in Ebeleben (Kyffhäuserkreis) zum sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen gekommen? Ein 38-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft!

Ist es in einer Jugendhilfestation in Ebeleben (Kyffhäuserkreis) zum sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen gekommen?
Ist es in einer Jugendhilfestation in Ebeleben (Kyffhäuserkreis) zum sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen gekommen?  © Silvio Dietzel

Bei der des sexuellen Missbrauchs von Kindern tatverdächtigen Person handele es sich um einen heute 38-jährigen Mann, "der in der Einrichtung beschäftigt war", antwortete die Staatsanwaltschaft Mühlhausen TAG24 am Mittwoch schriftlich.

Die Redaktion hatte zuvor unter anderem gefragt, ob bestätigt werden könne, dass ein Erzieher und/oder Mitarbeiter der Jugendhilfestation Ebeleben in U-Haft sitzt, weil er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verdächtigt wird.

Wie die Staatsanwaltschaft Mühlhausen weiter mitteilte, sei die Festnahme am 4. Juli (Mittwoch) erfolgt. Seit dem 5. Juli befindet sich die Person den Angaben zufolge aufgrund richterlichen Beschlusses in Untersuchungshaft.

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Bisherigen Erkenntnissen nach handele es sich, "abhängig von den jeweiligen Tatzeitpunkten", um Kinder und Jugendliche männlichen Geschlechts. Derzeit werde von einem Tatzeitraum von mehr als zehn Jahren ausgegangen, hieß es.

Trägerwerk: "Das Team und alle Kinder werden professionell begleitet"

"Das Team und alle Kinder werden professionell begleitet", hieß es vonseiten der Trägerwerk Soziale Dienste Thüringen gGmbH. (Symbolbild)
"Das Team und alle Kinder werden professionell begleitet", hieß es vonseiten der Trägerwerk Soziale Dienste Thüringen gGmbH. (Symbolbild)  © 123RF/devenorr

Auf die Fragen, um wie viele geschädigte Personen es sich handeln soll und in welchem Alter sich diese befanden, wurde geantwortet: "Die polizeilichen Ermittlungen in der Sache dauern derzeit noch an."

TAG24 kontaktierte am Mittwochnachmittag zudem das Trägerwerk Soziale Dienste Thüringen gGmbH. Am Telefon wies man auf eine Pressemitteilung hin. In der heißt es unter anderem: "Mit großer Bestürzung haben wir von den Vorfällen in einer unserer Einrichtungen erfahren."

Man habe "unverzüglich" gehandelt und arbeite "eng" mit dem Landratsamt, dem Ministerium und den zuständigen Behörden zusammen, "um alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder sicherstellen."

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Zudem habe man "unverzüglich" Fachexpertise zur Unterstützung hinzugezogen.

Außerdem hieß es: "Das Team und alle Kinder werden professionell begleitet." Derzeit könne man keine weiteren Auskünfte geben. Man verwies in diesem Zusammenhang auf die Umstände und die laufenden Ermittlungen.

Titelfoto: Silvio Dietzel

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