Räumen und Streuen: Winterdienst-Saison bislang durchschnittlich

Erfurt - Die Winterdienste in Thüringen haben bislang eine durchschnittliche Saison bewältigt.

Die Winterdienst-Saison verläuft in Thüringen bislang durchschnittlich.
Die Winterdienst-Saison verläuft in Thüringen bislang durchschnittlich.  © Bernd März/dpa

Sie seien auf den Autobahnen ungefähr so häufig im Einsatz gewesen wie in der Saison 2021/2022, sagte ein Sprecher der Autobahngesellschaft des Bundes der DPA. "Unsere vier Autobahnmeistereien in Thüringen sind seit 1. November 2022 mit knapp 200 Kolleginnen und Kollegen im Schichtbetrieb", sagte er. Bei Bedarf würden sie 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche arbeiten.

Auch für die Landes- und Bundesstraßen ist die Lage nach Einschätzung des Infrastrukturministeriums ähnlich. "Die derzeitige Wintersaison 2022/2023 stellt sich bislang mild bis durchschnittlich dar", sagte ein Sprecher. Bis Ende Januar seien auf den Bundes- und Landesstraßen im Freistaat insgesamt etwa 25.000 Tonnen Salz und 11.500 Tonnen Sole gestreut oder gesprüht worden. Für diese Winterdienste seien bislang Kosten in Höhe von insgesamt rund 13,6 Millionen Euro angefallen.

Zum Vergleich: Während der gesamten Saison 2021/2022 waren in Thüringen auf den Bundes- und Landesstraßen etwa 32.000 Tonnen Salz und etwa 20.000 Tonnen Sole verteilt worden.

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Für die noch verbleibenden Winterwochen sehen sich die Winterdienste gut gerüstet. Die Lager für die Streumittel seien zuletzt immer wieder gefüllt worden, hieß es sowohl von der Autobahngesellschaft als auch vom Infrastrukturministerium.

Der Winterdienst funktioniert nach Angaben der Autobahngesellschaft insbesondere auf den Autobahnen nach einem ausgeklügelten System. Priorität bei der Räumung von Autobahnabschnitten hätten dabei zunächst die freie Strecken und die Anschlussstellen sowie Autobahndreiecke und -Kreuze.

Titelfoto: Bernd März/dpa

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