Programm zur Sanierung von Thüringer Schlössern und Burgen - Fischer spricht von "Schwung"

Von David Hutzler

Schleusingen - Das Programm zur Sanierung von Thüringer Schlössern und Burgen kommt nach Angaben der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gut voran.

Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, spricht zu Journalisten im Schloss Bertholdsburg.
Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, spricht zu Journalisten im Schloss Bertholdsburg.  © Martin Schutt/dpa

Im Jahr 2024 sei an neun Stellen gebaut worden, kommendes Jahr seien sechs weitere Baustellen geplant, teilte die Stiftung mit. Auf Schloss Sondershausen seien im laufenden Jahr zwei Projekte abgeschlossen worden. Insgesamt sind 23 Baustellen geplant.

"In diesem Jahr sind wir mit dem Bauen richtig in Schwung gekommen", sagte Stiftungsdirektorin Doris Fischer. "An vielen Stellen läuft es tatsächlich reibungslos nach Zeitplan, was beim Sanieren von komplexen Denkmalen keineswegs selbstverständlich ist."

2025 sollen demnach die Baustellen am Turm und der Ringmauer auf der Burg Weißensee abgeschlossen werden. Außerdem sollen Arbeiten auf Schloss Schwarzburg, der Heidecksburg oder dem Renaissanceschloss in Dornburg beginnen.

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Auf Schloss Bertholdsburg in Schleusingen laufen aktuell die Bauarbeiten an der Schlossbrücke. Wenn diese abgeschlossen sind, sollen die Sanierungen von Innenräumen im Süd- und Westflügel anlaufen.

Das bis 2027 laufende Sonderinvestitionsprogramm umfasst 200 Millionen Euro und wird jeweils zur Hälfte von Bund und Land finanziert. Es ist das größte Infrastrukturprogramm für das kulturelle Erbe in Thüringen seit der Wiedergründung des Freistaates 1990.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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