Postbeschwerden in Thüringen nehmen zu
Erfurt – Die Zahl der gemeldeten Beschwerden über Post und Pakete hat sich in Thüringen erhöht.
Einer Sprecherin der Bundesnetzagentur zufolge gingen im Freistaat im vergangenen Jahr 640 Eingaben von Kunden ein. 2022 waren es 538. Seit 2014 ist der Trend steigend. Nur 2021 wurde ein leichter Rückgang verzeichnet.
Deutschlandweit waren die Beschwerden über Post und Pakete hingegen rückläufig - sie sanken von 43 125 auf 41 589. Rund 60 Prozent davon entfielen auf Briefsendungen.
Die Deutsche Post bedauert diese Entwicklung, betont aber, dass sich die Zahl der Beschwerden im Vergleich zu den Milliarden Sendungen, die jedes Jahr transportiert werden, im Promillebereich bewegten, sagte ein Sprecher.
Zudem sei die Zahl der Beschwerden seit Mitte 2023 im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel zurückgegangen.
Weniger als zehn Prozent der Eingaben seien so gravierend gewesen, dass sie der Post schließlich zur Prüfung überstellt worden seien. Dennoch sei es ein vorrangiges Ziel, die Qualität stetig zu verbessern.
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