Polizei Thüringen setzt auf Drogen-Spürhuhn - Stadt Altenburg auf Sex im Rathaus!

Erfurt - Gock, gock - gock, gock! Die Polizei Thüringen hat zum 1. April auf ein Drogenspürhuhn gesetzt! Doch das war nicht der einzige Scherz, mit dem Menschen im Freistaat und wohl auch darüber hinaus in den April geschickt wurden.

Von wegen Kommissar "Rex"!
Von wegen Kommissar "Rex"!  © Screenshot / X-Account Polizei Thüringen / Montage

Kommissar "Rex" kennt jeder! Aber Henrietta?

Dabei handelt es sich um das erste Drogenspürhuhn, wie einem Beitrag von Dienstag auf der offiziellen X-Seite der Polizei Thüringen zu entnehmen war. Das Huhn bereichert den Angaben nach ab sofort die Thüringer Polizei. "Nach wochenlangem intensiven Training – und einer großzügigen Menge an Körnern – ist sie bereit, mit Schnabel und Instinkt gegen Verbrechen vorzugehen", hieß es.

Wie aus dem Beitrag weiter hervorging, hat das Tier besondere Fähigkeiten. Unter anderem: Henrietta enttarne verdächtige Tütchen blitzschnell – "schneller, als man 'Huhn?!' sagen kann".

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Übrigens wurden die Menschen im Freistaat und womöglich auch darüber hinaus noch auf andere Weise mit einem Scherz in den April geschickt.

So beispielsweise mit einem auf dem X-Account von "CDU in Thüringen" veröffentlichten Antrag der Fraktion der CDU. Darin heißt es unter anderem: "Mehr 'Gehacktes' sagen - Thüringens kulturelle Traditionen wahren - Thüringer Hackfleischbremse umsetzen".

Man stelle sich einen Polizeieinsatz mit diesem Huhn vor – genial!
Man stelle sich einen Polizeieinsatz mit diesem Huhn vor – genial!  © Screenshot / X-Account Polizei Thüringen / Montage

Sex-Raum im Rathaus!

Fahnen wehen vor dem historischen Rathaus von Altenburg. (Archivbild)
Fahnen wehen vor dem historischen Rathaus von Altenburg. (Archivbild)  © Hendrik Schmidt/dpa

Und in Altenburg? Da setzt man zum 1. April unter anderem auf künftigen Sex im Rathaus, um die Geburtenrate zu steigern. So ging es aus der Scherz-Meldung auf der Seite der Stadtverwaltung Altenburg hervor!

"Sowohl neue als auch alle anderen Mitarbeiter der Stadtverwaltung können künftig eine Stunde in der Woche während der Arbeitszeit mit ihrem Partner in einem eigens dafür im Rathaus eingerichteten Raum das für das Erreichen einer Schwangerschaft Notwendige tun", hieß es.

Hintergrund sind die Folgen des "deutschlandweit zu beklagenden Geburtenknicks." Die Altenburger Stadtverwaltung gehe zunächst mit einer Reihe "beispielgebender Neuerungen" voran. So würden nur noch Mitarbeiter eingestellt, "die eine Familiengründung planen". Karrieristen, "die alles der Arbeit unterordnen", seien unerwünscht.

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Mit Blick auf die gesamte Stadtbevölkerung seien eine Reihe weiterer Maßnahmen geplant. Die Music Hall werde künftig zu einer Begegnungsstätte, "in der sich Frauen und Männer treffen, die eindeutige Absichten haben". Über ein von der Stadt betriebenes Dating-Portal werde die neue "Erotic Hall" beworben. In der Mitteilung wurden noch weitere Maßnahmen genannt.

Auch aufseiten der Erfurter Verkehrsbetriebe AG hat man sich beim Thema Aprilscherz große Mühe gegeben. Laut einer Mitteilung auf deren Seite können Fahrgäste künftig ihren Sitzplatz im Voraus buchen – "bequem über die EVAG-App, im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger oder an den Ticketautomaten an den Haltestellen." Die Sitzplatzreservierung koste zusätzlich zum regulären Ticketpreis 1,90 Euro und garantiere einen festen Platz in der gewünschten Bahn und Fahrtrichtung.

Titelfoto: Screenshots / X-Account Polizei Thüringen / Montage

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