Neues Thüringer Gesetz soll Verbesserungen für Tausende Ehrenamtler bringen

Von Simone Rothe

Erfurt - Im Juni wurde es beschlossen - nun gilt das neue Thüringer Ehrenamtsgesetz. Es soll Verbesserungen für Tausende Ehrenamtler bringen.

Nach Ministeriumsangaben engagieren sich mehr als 750.000 Thüringer in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden oder Initiativen. (Symbolbild)
Nach Ministeriumsangaben engagieren sich mehr als 750.000 Thüringer in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden oder Initiativen. (Symbolbild)  © Patrick Seeger/dpa

Mehr als 750.000 Thüringer engagieren sich nach Ministeriumsangaben in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden oder Initiativen. Ihre Arbeit soll nun stärker anerkannt, gefördert und erleichtert werden.

Das sieht das neue Thüringer Ehrenamtsgesetz vor, das seit diesem Jahr in Kraft ist. Kern des Gesetzes ist ein Landesprogramm zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und Ehrenamts in Thüringen. Nach Angaben der CDU-Fraktion sollen über die Ehrenamtsstiftung und die Freiwilligenagenturen die Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten verbessert werden.

Das Ehrenamtsgesetz war im vergangenen Juni vom Landtag beschlossen worden. Aus dem Landeshaushalt sollen nun jährlich 15 Millionen Euro zur Unterstützung und Förderung des Ehrenamts zur Verfügung gesellt werden.

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Dabei geht es laut CDU-Fraktion unter anderem um mehr Aus- und Weiterbildungsangebote, darum, Vereine bei den Kosten für GEMA-Gebühren bei ihren Festen zu entlasten, oder um die Übernahme von Entschädigungsleistungen bei Gesundheitsschäden von Ehrenamtlern.

Der bürokratische Aufwand für Vereine bei Förderanträgen soll geringer, die Thüringer Ehrenamtsstiftung sowie die Freiwilligenagenturen gestärkt werden, hatte die CDU-Fraktion angekündigt. Sie hatte das Gesetz in den Landtag eingebracht.

Titelfoto: Patrick Seeger/dpa

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