Mit Alpakas und Lamas durch Thüringen zu wandern ist sehr beliebt
Von Andreas Göbel
Bad Langensalza - Vom Eichsfeld über den Thüringer Wald bis nach Ostthüringen: Wanderungen mit Lamas und Alpakas werden mittlerweile in fast allen Regionen im Freistaat angeboten.

"Die Nachfrage ist riesig - viel besser, als wir uns das zu Anfang vorgestellt hatten", teilte etwa Jacqueline Harder von "Tom's Farm Alpakas" in Bad Langensalza auf Anfrage mit.
Auch Anbieter wie "Lamaland-Eichsfeld" in Küllstedt, "Alpakas vom Roten Berg" in Unterwellenborn oder "Alpaka-Touren am Rennsteig" in Masserberg bestätigen diesen Trend.
Lama- und Alpaka-Wanderungen ergänzten bereits bestehende Angebote mit Eseln oder Huskys, hieß es von der Thüringer Tourismus GmbH (TTG).
Die befragten Anbieter betonten übereinstimmend, dass die Tiere immer selbst entscheiden könnten, ob sie mit fremden Menschen wandern wollten. Wer eine Tour buche, solle zudem immer einen kritischen Blick bewahren, meint Jürgen Hagedorn von "Lamaland Eichsfeld".
Der Zustand von Stall und Auslauf und der Umgang könne ebenso Auskunft über die Haltungsbedingungen geben wie das Erscheinungsbild der Tiere - zweifelhafte Anbieter sollten nicht weiterempfohlen werden.
Die kuscheligen Kamele, deren Heimat die südamerikanischen Anden sind, hätten auf Menschen eine beruhigende Wirkung, begründet Harder die Beliebtheit der Wanderungen. Der Kontakt mit den Tieren sei sehr entspannend.
Titelfoto: Martin Schutt/dpa