Mit 210 km/h durch Tempo-100-Zone: Bilanz des Blitzermarathons

Erfurt - Die Polizei in Thüringen hat sich am Mittwoch an einer europaweiten Kontrollaktion beteiligt und einen Blitzermarathon durchgeführt.

Auf der A9 stellte die Polizei thüringenweit den gravierendsten Tempoverstoß am Tag des Blitzermarathons fest. (Symbolfoto)
Auf der A9 stellte die Polizei thüringenweit den gravierendsten Tempoverstoß am Tag des Blitzermarathons fest. (Symbolfoto)  © Christian Lademann/dpa

Die Beamten zogen nach dem Aktionstag eine positive Bilanz. Mit den zahlreichen Tempokontrollen im Freistaat konnte das Thema "Geschwindigkeit im Straßenverkehr" mal wieder verstärkt in das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer gerückt werden, teilte die Polizei mit.

Kontrolliert wurde die Einhaltung der Geschwindigkeit an über 100 Kontrollstellen in ganz Thüringen. Insgesamt seien 51.811 Fahrzeuge an den Blitzern vorbeigefahren. Davon waren 3880 - also 7,49 Prozent der Autofahrer - laut Polizeiangaben zu schnell unterwegs gewesen.

Den Award für den Raser des Tages heimste ein Autofahrer auf der A9 im Bereich des Hermsdorfer Kreuzes ein. Bei ihm wurde eine Geschwindigkeit von 210 km/h gemessen. Erlaubt waren jedoch nur 100 km/h gewesen. Den Bleifuß erwartet ein Bußgeld von mindestens 700 Euro. Außerdem muss er sich auf drei Monate Fahrverbot einstellen.

Die Autobahnpolizei kontrollierte an sieben verschiedenen Bereichen die Einhaltung des vorgeschriebenen Tempolimits und registrierte knapp 2000 Geschwindigkeitsverstöße.

Titelfoto: Christian Lademann/dpa

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