Migranten einen Job ermöglichen: Junge Leute sollen mit neuer Schulform fit gemacht werden
Erfurt - Thüringen will junge Leute aus dem Ausland fit für eine Berufsausbildung im Freistaat machen.
Die sogenannte "German Professional School" startet Anfang März. Getestet werde damit ein neues Modell, um im Freistaat lebende Migranten eine Ausbildung zu ermöglichen und damit das bestehende Arbeitskräfteproblem zu mildern.
Das sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (69, SPD) am Dienstag in Erfurt zum Anliegen des Projekts.
Getragen werde die Schule mit vier Hauptstandorten in Gotha, Mühlhausen, Jena und Eisenach und einer Servicezentrale in Erfurt von einer Reihe von Bildungsträgern.
Sie sollen die deutsche Sprache auch mit berufssprachlichen Aspekten sowie interkulturelles Wissen und grundlegende gesellschaftspolitische Kenntnisse vermitteln. Die Schule nehme im März die ersten 80 jungen Migranten auf.
Im September sollen es 160 und während der Pilotphase bis 2026 insgesamt 1040 Teilnehmer werden.
Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa