Mann stürzt beim Rasenmähen in sieben Meter tiefes Loch und stirbt: Ursachenforschung geht weiter

Bad Sulza - Ein Jahr nach dem tödlichen Erdfall in Bad Sulza (Weimarer Land) sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Experten gehen von keiner erhöhten Gefahr mehr an der Unfallstelle aus.

Die alarmierte Feuerwehr fand den Mann damals, für ihn kam allerdings jede Hilfe zu spät.
Die alarmierte Feuerwehr fand den Mann damals, für ihn kam allerdings jede Hilfe zu spät.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz erklärte gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk, dass die unmittelbare Gefahr gebannt und die entstandenen Hohlräume verfüllt seien.

Trotz Entwarnung ist die Ursache für den Erdfall noch nicht geklärt. Aus diesem Grund sind für den kommenden Herbst Bohrungen geplant.

Derzeit gehen die Experten davon aus, dass Alt-Bergbau die Ursache für das Unglück war, weil altes Kartenmaterial und Kamerafahrten darauf hingewiesen hätten, erklärte der Sprecher. Darüber hinaus wurde in der Stadt beziehungsweise der Region früher jahrhundertelang Salz abgebaut.

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Tragische Unfälle wie der vom 4. Juli 2022 seien extrem selten, heißt es. Heute vor genau einem Jahr war ein 62-Jähriger in ein sieben Meter tiefes Erdloch gestürzt und gestorben.

Laut den Ermittlern war der Mann beim Rasenmähen in das sich plötzlich auftuende Erdloch gefallen.

Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

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