Männer aus Niedersachsen vertrauen in Thüringen ihrem Navi, dann setzen sie auf den Notruf!

Neustadt/Harz - Zwei Männer aus Niedersachsen vertrauten in Thüringen ihrem Navi. Es kam zu einer Irrfahrt. Am Ende beschlossen sie, den Polizeinotruf zu wählen.

Die Männer entschlossen sich, den Polizeinotruf zu wählen. (Symbolbild)
Die Männer entschlossen sich, den Polizeinotruf zu wählen. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, vertrauten zwei Männer (45 und 52 Jahre) am Freitagnachmittag "blind" ihrem Navigationssystem. Die beiden Männer waren mit einem Auto unterwegs, wie die Polizei gegenüber TAG24 sagte.

Nach Angaben der Beamten hatten sich die beiden in der Region Hannover lebenden Männer vorgenommen, die Nordhäuser Talsperre bei Neustadt im Harz fotografisch in Szene zu setzen. "Unter anderem auch mit einer Drohne", so die Uniformierten.

Den Angaben nach folgten sie ihrem Navi, um vermeintlich über die Alte Poststraße zur Talsperre zu gelangen. Allerdings endete die Fahrt mitten im Wald an einer Schranke. Diese habe sich nicht öffnen lassen, hieß es.

Achtung: IHK Südthüringen warnt vor gefälschten E-Mails!
Thüringen Achtung: IHK Südthüringen warnt vor gefälschten E-Mails!

"So begann eine Irrfahrt. Von verschlossener Schranke zu verschlossener Schranke", berichtete die Polizei. Dann hätten sich die Männer entschlossen, den Polizeinotruf zu wählen und um Hilfe zu bitten, hieß es.

Schlüsselberechtigter verständigt

Allerdings gelang es ihnen nicht, ihre Postion zu übermitteln, wie den Angaben zu entnehmen war. Helfen konnte laut Polizei letztlich die Zentrale Leitstelle des Rettungsdienstes.

Es musste den Angaben zufolge nur noch ein Schlüsselberechtigter der Forstgenossenschaft verständigt werden, als bekannt wurde, wo sich die Männer befanden. Das wiederum übernahm die Polizei.

Am Ende konnten die Männer aus Niedersachsen befreit werden. Aber: Für sie werde diese "Aktion" nicht kostengünstig sein, so die Beamten.

Hinweisschilder, die das Befahren der Waldwege untersagen, seien ausreichend vorhanden gewesen, hieß es.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

Mehr zum Thema Thüringen: