Mehr Geld und Sicherheit: CDU startet Wahlkampf mit zwei großen Versprechen
Erfurt - Im Landtagswahlkampf gibt die Thüringer CDU "ein Sicherheits- und ein Aufstiegsversprechen" ab.
Bei Sicherheit gehe es für die CDU beispielsweise darum, dass sich Menschen im öffentlichen Raum ohne Angst bewegen können sollten, sagt CDU-Chef Mario Voigt (47) bei der Präsentation der Unions-Kampagne für die Landtagswahl am 1. September.
Gleichzeitig wolle die CDU dafür sorgen, dass es sich für Menschen wieder lohne, wenn sie, etwa im Job, Leistungen erbrächten. Anders als andere Parteien könne die CDU das umsetzen, was sie sich vornehme.
"Wir können die Versprechen auch tatsächlich einlösen", betonte Spitzenkandidat Voigt. Dafür sorge unter anderem die starke kommunale Verankerung der CDU in Thüringen.
Laut CDU-Generalsekretär Christian Herrgott (39) will die Partei in den verbleibenden Tagen bis zur Landtagswahl nicht nur mit Plakaten für sich werben und Menschen persönlich ansprechen. Auch in den sozialen Netzwerken solle der Wahlkampf intensiviert werden. Dabei werde es keine Konzentration auf eine bestimmte Region oder etwa den ländlichen Raum geben. "Wir können als CDU Land, wir können aber auch Stadt", erklärte Herrgott.
CDU gibt eigene Fehler zu
Zugleich räumt die CDU in den Jahren, in denen sie im Bund oder im Freistaat regiert hat, Fehlentwicklungen ein. "Dabei haben wir auch Fehler gemacht", heißt es beispielsweise in einem Kampagnenfilm. Der Atomausstieg sei ebenso falsch gewesen wie das Zulassen einer zu ungesteuerten Migration nach Deutschland.
Auch dass die CDU, anders als zugesagt, vorgezogene Neuwahlen zum Thüringer Landtag nicht ermöglicht habe, sei falsch gewesen. Aber: "Wir haben aus unseren Fehlern gelernt", teilte Herrgott mit.
Titelfoto: Martin Schutt/dpa