Landkreis Greiz: Arbeitspflicht für Asylbewerber umgesetzt - Cent-Betrag pro Stunde!

Von David Hutzler

Greiz - Der Landkreis Greiz hat die angekündigte Arbeitspflicht für Asylbewerber nach eigenen Angaben komplett umgesetzt.

Nur vier Menschen hätten sich geweigert oder den Landkreis verlassen. (Symbolbild)
Nur vier Menschen hätten sich geweigert oder den Landkreis verlassen. (Symbolbild)  © Bodo Schackow/dpa

Es seien alle verfügbaren Asylbewerber für eine gemeinnützige Arbeit herangezogen worden, teilte Landrat Ulli Schäfer (*1983, CDU) mit. Eine Zahl nannte er nicht. Nur vier Menschen hätten sich geweigert oder den Landkreis verlassen.

Schäfer betonte, dass sich auch Menschen, die aktuell einen Sprachkurs machen und eigentlich nicht zur Arbeit verpflichtet werden können, freiwillig gemeldet hätten.

In einigen Fällen gebe es bereits Angebote zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.

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Für die Arbeit bekommen die Menschen 80 Cent pro Stunde. Nicht verpflichtet werden können neben Teilnehmern an Sprachkursen auch Kinder und Jugendliche, Altersrentner oder Erwerbsunfähige.

Eine ähnliche Verpflichtung gibt es im Saale-Orla-Kreis. Die Ankündigung dort hatte zu Jahresbeginn bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa/Montage

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