Heftiges Wolfs-Massaker in Thüringen: Mehr als zwei Dutzend Schafe und Ziegen tot!
Gotha - Tragischer Angriff im Landkreis Gotha!
Ende November haben dort mehrere Wölfe insgesamt 25 Schafe und Ziegen gerissen, teilte der Thüringer Bauernverband mit.
Selbst ein 1,20 Meter hoher Weidezaun mit fünf Reihen Elektrodraht sowie der Einsatz von Herdenschutzhunden hätten das Todes-Drama letztlich nicht verhindern können.
Einige der getöteten Weidetiere seien komplett aufgefressen, andere wiederum mit geöffnetem Bauchraum aufgefunden worden.
"Leider waren auch mehrere trächtige Tiere unter den Opfern", heißt es in einer Mitteilung.
Neben dem immensen wirtschaftlichen Schaden habe ein solches Massaker "auch emotional für die Weidetierhalter eine enorme Belastung zur Folge", erklärt Katrin Hucke, Hauptgeschäftsführerin des Bauernverbands.
Vorfall mit Nachfolgeschäden
So hätten die Besitzer auch noch weitere Verluste hinnehmen müssen. "Durch den Stress dieses massiven Wolfsangriffs sind bis heute insgesamt 36 Tiere verendet."
Zudem sei aktuell Haupt-Ablammzeit, weshalb mit Nachfolgeschäden in Form von Totgeburten zu rechnen sei.
"Problemwölfe, insbesondere jene Wölfe, die sich gezielt Weidetiere als Beute aussuchen, müssen bejagt werden. Erfolgt das nicht, bedeutet es über kurz oder lang das Ende der Weidetierhaltung in Thüringen (...)", sagt Hucke abschließend.
Titelfoto: Thüringer Bauernverband