Diebe klauen Radlader von Baustelle und verursachen bei ihrer Flucht eine Mega-Ölspur
Gera - Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag versucht, einen Radlader von einer Baustelle in Gera zu klauen.
Wie die Polizei mitteilte, hatten mindestens zwei Täter gegen 2.45 Uhr das Gelände einer Baustelle in der Fritz-Gießner-Straße in Gera Bieblach betreten. Dort brachen die Diebe einen Radlader vom Typ "Komatsu 475" auf und wollten anschließend mit ihrer Beute abhauen.
Auf ihrem Weg von der Baustelle auf die Straße fuhren die Täter über mehrere Zaunfelder eines aufgestellten Bauzauns. Hierbei wurde jedoch die Hydraulikwanne des Radladers beschädigt und das darin befindliche Öl lief aus dem Fahrzeug.
Da die Baumaschine durch die kaputte Hydraulikwanne nicht mehr in einem fahrtüchtigen Zustand war, ließen die Diebe den Radlader auf der Straße stehen und machten sich ohne ihre Beute aus dem Staub.
Mit ihrer wilden und zugleich unkontrollierten Fahrt richteten die Übeltäter einen Schaden von 10.000 bis 20.000 Euro an. Neben der Polizei musste außerdem die Feuerwehr Gera anrücken. Die Kameraden banden rund 300 Liter Hydrauliköl, die aus dem Radlader auf die Straße geflossen waren.
Zwei mutmaßliche Täter konnten in der Folge von der Polizei ermittelt werden. Die Beamten hatten nach dem Diebstahl nach den Gaunern gefahndet.
Gegen die Männer wird nun wegen verschiedener Straftaten ermittelt.
Titelfoto: Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion