Feuerwehr in Gera plant Gedenkfahrt für Anschlagsopfer - Getöteter Junge war Mitglied der Kinder-FW!

Von David Hutzler

Gera - In Gedenken an die Opfer des Anschlags von Magdeburg planen die Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen am Abend eine Lichterfahrt durch Gera.

"Wir wollen ein Zeichen setzen, dass die Blaulichtfamilie zusammenhält", sagte der Sprecher der Berufsfeuerwehr, Göran Kugel. (Symbolbild)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

"Wir wollen ein Zeichen setzen, dass die Blaulichtfamilie zusammenhält", sagte der Sprecher der Berufsfeuerwehr, Göran Kugel.

Es gehe sowohl um einen Dank an die Retter als auch ein Zeichen an die Familie des getöteten neunjährigen Jungen. Der Neunjährige war Mitglied einer Kinder-Feuerwehr in Niedersachsen.

Angemeldet seien etwa 35 Fahrzeuge, die mit Blaulicht durch die Stadt fahren wollen, sagte Kugel. Neben der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr wollen sich auch Vertreter von Rettungsdiensten und dem Technischen Hilfswerk an der Fahrt beteiligen.

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Aufgekommen sei die Idee, nachdem Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gera Mitte angekündigt hatten, ihre Aufwandsentschädigungen für Dezember an die Familie des Jungen spenden zu wollen.

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Zu dem Anschlag war es am Freitag vergangener Woche gekommen.  © Hendrik Schmidt/dpa

Bei dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitagabend sind fünf Menschen getötet und bis zu 235 weitere verletzt worden.

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