Es droht die Schließung zum Jahresende: Ist die Oettinger Brauerei noch zu retten?
Gotha - In Gotha sollen an diesem Montag Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Unternehmen Oettinger zur Zukunft der Brauerei Gotha beginnen.
Nach der angekündigten Schließung des Standorts solle es um einen Interessensausgleich für die Beschäftigten gehen, teilte die NGG in Erfurt mit.
Inhalt solle vor allem die Entwicklung einer nachhaltigen und langfristigen Strategie sein. Das Unternehmen bestätigte, dass ein Treffen vereinbart sei. Zu Inhalten werde man sich nicht äußern.
Die Oettinger Brauerei mit Stammsitz in Bayern hatte Mitte Juni angekündigt, den Standort Gotha zum Jahresende schließen zu wollen. Teile der Produktionskapazitäten und -anlagen würden auf die drei anderen Brauerei-Standorte der Unternehmensgruppe in Deutschland verlagert, teilte das Unternehmen mit.
Die Stellen in Produktion und Logistik in Gotha sollen demnach abgebaut werden.
Kommt es tatsächlich zur angekündigten Schließung, würden rund 200 Personen ihren Job verlieren.
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa