Von Stefan Hantzschmann
Erfurt - Rund 2,1 Millionen Cyberattacken gegen das Landesdatennetz sind im vergangenen Jahr in Thüringen registriert worden.
Das geht aus Zahlen des Digitalministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt vorliegen. Demnach richteten sich sieben Angriffe gezielt gegen einzelne Systeme der Landesverwaltung.
In 132 Fällen wurden Überlastungsangriffe aus dem Internet gegen die IT-Infrastruktur der Landesverwaltung festgestellt und mit Gegenmaßnahmen reagiert.
Den Angaben nach gingen auch Zehntausende E-Mails mit Schadsoftware bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landes ein.
Auf den E-Mail-Servern wurden 40.145 solche Mails entdeckt und abgewiesen, wie es hieß. Daten zu Cyberangriffen auf kommunale Einrichtungen lagen dem Ministerium nicht vor.