Brandanschlag in Bahn: So äußert sich Geras OB

Gera - Eine Frau ist am Sonntag in Gera mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde sie ein Krankenhaus geflogen. Der Ehemann der Frau hat sich am Montag bei der Polizei gestellt. Jetzt äußert sich Geras Oberbürgermeister zum Fall.

Geras Oberbürgermeister Kurt Dannenberg (56, CDU) teilte mit, dass nichts eine solche Tat rechtfertige. (Archivbild)  © Bodo Schackow/dpa

"Hoffen wir, dass die Frau diese grausame Tat überlebt", wurde OB Kurt Dannenberg (56, CDU) zitiert, wie aus einer Mitteilung auf der Seite der Stadt Gera hervorging.

Gewalt gegen Frauen habe viele Gesichter – diese sei eine der niederträchtigsten, so der OB. Unabhängig vom Ausgang werde das Opfer für sein Leben gezeichnet sein. Dieser Vorfall zeige auf "erschreckende" Weise, "dass solch brutale Taten jederzeit und überall geschehen können." Nichts rechtfertige eine solche Tat, so Dannenberg.

Der OB bedanke sich bei den Einsatzkräften der Landespolizeiinspektion (LPI) Gera sowie den weiteren im Einsatz befindlichen Beamtinnen und Beamten, heißt es in einer Mitteilung der LPI von Montagmittag.

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Des Weiteren danke er den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, die mit Mut und Wachsamkeit entscheidend dazu beigetragen hätten, dass der Notruf abgesetzt worden und die Situation unter Kontrolle geblieben sei."

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Die Frau (46) wurde lebensbedrohlich verletzt.  © Bodo Schackow/dpa/Montage

Polizei Gera bedankt sich für Unterstützung

Durch diese Zivilcourage habe Schlimmes verhindert werden können. "Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Stadt ein sicherer Ort bleibt. Ich hoffe, dass die verletzte Frau schnell genesen wird. Ihren Angehörigen spreche ich mein tiefes Mitgefühl aus", so der Oberbürgermeister.

Auch die LPI dankte allen Helfern, Mitsuchenden und Hinweisgebern für ihre Unterstützung.

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