Aus Angst vor Anschlag: Zwiebelmarkt Apolda wird zur Sicherheitszone
Apolda - Am letzten September-Wochenende findet der Apoldaer Zwiebelmarkt statt. Für das Fest verschärft die Stadt ihre Sicherheitsauflagen.
Demnach dürfen Besucher des größten Jahrmarkts der Stadt keine gefährlichen Gegenstände bei sich tragen, teilte Bürgermeister Olaf Müller (56, CDU) mit. Darüber hinaus wird es erstmals ein Verbot von Glasflasche und Glasbehältern geben.
Mehr Sicherheitspersonal wird ebenso vor Ort sein. Polizei und Security dürfen dann sogar ohne konkreten Verdacht Taschen oder Rucksäcke kontrollieren.
Die verschärften Sicherheitsauflagen haben auch Auswirkungen auf die Verkaufsstände. Zwei Händlern, die Messer und Scheren anbieten, sei abgesagt worden, hieß es vonseiten der Stadt Apolda. Die Betroffenen dürfen ihre Waren somit nicht auf dem Zwiebelmarkt verkaufen. Mit den Maßnahmen reagiert die Stadt laut eigenen Angaben auf die tödliche Messerattacke von Solingen.
Die Stadt Apolda will in den kommenden Tagen eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Der dreitägige Zwiebelmarkt wird am 27. September eröffnet.
Titelfoto: Martin Schutt/dpa