Augenzeugin meldet abgestürzten Gleitschirm, dann kommt alles anders
Kaltenborn - In Kaltenborn (Landkreis Greiz) wurde am Montagabend der Absturz eines Gleitschirmfliegers gemeldet. Was folgte, war ein größerer Rettungseinsatz.

Wie die Polizei mitteilte, hatte kurz nach 20 Uhr eine Augenzeugin von dem Absturz eines Gleitschirmfliegers in einem Waldgebiet berichtet.
Daraufhin rückten die Polizei und die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus und begannen mit der Suche. Ein Hubschrauber kam ebenfalls zum Einsatz und unterstützte die Suchmaßnahmen aus der Luft.
Die Fahndung nach dem offenbar abgestürzten Gleitschirmflieger verlief jedoch erfolglos.
Nach rund zwei Stunden meldeten sich zwei Personen bei der Polizei. Gegenüber den Beamten gaben sie an, in dem besagten Gebiet geflogen zu sein. Wie sich anschließend herausstellte, hatten sie einen Sturzflug geübt. Die beiden Personen waren somit unverletzt und auch nicht wie ursprünglich vermutet abgestürzt.
Die Polizei betonte jedoch, dass die Augenzeugin richtig gehandelt habe. Im Ernstfall hätte ihr abgesetzter Notruf Leben retten können.
Titelfoto: Björn Walther / bw.pictures - Video & Foto