Aufruf an alle Thüringer: Deshalb sollen Bilder vom Hirschkäfer gemacht werden

Jena - Er gehört zu den bekannteren Käferarten, aber ist inzwischen ein seltener Anblick geworden: der Hirschkäfer. Um zu erfassen, wie es um das Tier in Thüringen bestellt ist, können auch Laien wieder helfen.

Hirschkäfer sind in Deutschland sehr selten geworden und in Thüringen stark gefährdet, heißt es auf der Website des Naturschutzbundes Thüringen (Symbolbild).
Hirschkäfer sind in Deutschland sehr selten geworden und in Thüringen stark gefährdet, heißt es auf der Website des Naturschutzbundes Thüringen (Symbolbild).  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Augen auf beim nächsten Spaziergang in der Natur: Wem in nächster Zeit ein Hirschkäfer über den Weg krabbelt, sollte die Begegnung dokumentieren. Der Naturschutzbund (Nabu) Thüringen und das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) haben wieder zur Hirschkäfersuche aufgerufen.

Die Aktion soll helfen, Aufschluss über das Vorkommen der Käfer in Thüringen zu geben, wie es in einer Mitteilung des Nabu vom heutigen Donnerstag hieß.

"Am besten können die imposanten Käfer in der Dämmerung zwischen Mitte Mai und Anfang August beobachtet werden", so der Nabu. Die Käfer liebten besonders lichte, alte und wärme beeinflusste Eichenbestände mit einem hohen Anteil an Totholz oder Baumstubben. "Wichtig bei der Beobachtung ist es, die Hirschkäfer nicht zu stören."

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Beobachterinnen und Beobachter sollten einen gefundenen Käfer am besten mit einem Foto dokumentieren, damit Verwechslungen mit anderen Arten ausgeschlossen werden kann.

Der Fund kann etwa über die Umwelt-App des TLUBN oder über die Internetseite des Nabu Thüringen erfolgen. Dort sind auch Meldebögen erhältlich.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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