200 Millionen Euro aus Berlin: Das hat MP Voigt mit dem Zuschuss in Thüringen vor
Von Simone Rothe
Erfurt - Ministerpräsident Mario Voigt (48) will mit den jährlich mehr als 200 Millionen Euro aus dem Infrastrukturprogramm aus Berlin ein eigenes Thüringer Investitionspaket auflegen.

"Wir werden ein Paket schnüren, das zusätzlich mit Landesgeld gefüllt wird", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. "Wir haben damit die Chance, eine stabile Infrastruktur unter anderem für die Gesundheitsversorgung, für Schulen und für leistungsfähige Kommunen zu bauen."
Thüringen soll in den kommenden Jahren insgesamt bis zu 2,5 Milliarden Euro aus dem kreditfinanzierten Programm vom Bund erhalten.
Voigt zog eine erst Bilanz des 100-Tage-Programms von Deutschlands einziger Brombeer-Koalition aus CDU, BSW und SPD, das Tempo bei Verbesserungen für die Menschen in Thüringen versprach.
"Wir haben keine Zeit mit Streit verloren." Voigt bezeichnete die Regierungsarbeit der drei politisch ungleichen Partner als sachlich und lösungsorientiert.
"Ich bin mit den Ergebnissen der ersten 100 Tage sehr zufrieden. Das ist eine Mannschaftsleistung."
Titelfoto: Martin Schutt/dpa