13-Jährige sorgt für Rettungs- und Polizei-Einsatz

Gera - Die Polizei in Gera hat Ermittlungen eingeleitet. Es geht um eine Teenagerin!

Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. (Symbolbild)  © 123RF/bartusp

Eine 13-Jährige sorgte Montagnachmittag für einen "nicht ganz unerheblichen" Rettungs- und Polizeieinsatz, wie aus Angaben der Polizei von Dienstag hervorging.

Via 110 sowie über die Rettungsleitstelle habe sie zwei Notfälle gemeldet, was zum Einsatz von Notarzt, Rettungsdienst und Polizei geführt habe.

Es handelte sich bei den Notrufen zum einen um ein angeblich mit Messer angegriffenes Kind, "welches nunmehr Verletzungen aufwies", und zum anderen um einen angeblichen Küchenbrand. "Zum Glück bestätigte sich keiner der beiden Notfälle", berichteten die Beamten.

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Die 13-jährige Anruferin habe im Zuge des Einsatzes identifiziert und an ihrer Wohnanschrift aufgesucht werden können. Seitens der Geraer Polizei seien Ermittlungen eingeleitet worden.

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Via Polizeinotruf (110) sowie über die Rettungsleitstelle meldete die 13-Jährige zwei Notfälle, was zum Einsatz von Notarzt, Rettungsdienst und Polizei geführt habe. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Polizei: "Kann lebenswichtige Hilfe verzögern"

Die Polizei wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Missbrauch des Notrufes kein "Kavaliersdelikt" sei. "Jeder unnötige oder absichtliche Fehlanruf blockiert Notrufleitungen und kann lebenswichtige Hilfe verzögern."

Man verwies zudem auf Paragraf 145, Strafgesetzbuch. Hierin heißt es unter anderem: "(1) Wer absichtlich oder wissentlich 1. Notrufe oder Notzeichen missbraucht oder 2. vortäuscht, dass wegen eines Unglücksfalles oder wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer erforderlich sei, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."

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