Nach Einsturz von Supermarktdach: Diese Frage ist noch offen

Ratzeburg - Nach dem Einsturz eines Supermarktdachs in Ratzeburg (Schleswig-Holstein) ist die Ursache weiter unklar.

Einsatzkräfte der Feuerwehr suchten in den Trümmern nach weiteren Verletzten.
Einsatzkräfte der Feuerwehr suchten in den Trümmern nach weiteren Verletzten.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat daher nun einen Gutachter beauftragt, sagte eine Sprecherin der Polizei Ratzeburg am Mittwoch. Das Ergebnis müsse jetzt abgewartet werden - die Ermittlungen zu der Frage, wie es zu dem Einsturz kommen konnte, dauerten an.

Zeugen zufolge deutete sich der Einsturz des Dachs am Dienstagnachmittag bereits durch lautes Knacken an. Kunden und Mitarbeiter seien daraufhin aufgefordert worden, das Gebäude sofort zu verlassen. Der Polizei geht weiter von zwölf Leichtverletzten durch den teilweisen Einsturz des Dachs aus.

Das Dach des Supermarktes in der Kreisstadt des Kreises Herzogtum Lauenburg fiel allerdings nach Polizeiangaben nicht komplett zusammen.

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Da der verbliebene Teil des Dachs stark einsturzgefährdet sei, dürfe das Gebäude weiter nicht betreten werden. Unter den Trümmern fanden die Einsatzkräfte keine Menschen. "Sie sind Gott sei Dank alle rechtzeitig raus", sagte die Polizeisprecherin.

Auch der Katastrophenschutz war im Einsatz

Zwölf Menschen wurden bei dem Vorfall leicht verletzt.
Zwölf Menschen wurden bei dem Vorfall leicht verletzt.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Um unter den Trümmern Personen zu finden, hatten Rettungskräfte mit Drohnen und Hunden das Gebäude durchsucht, wie die Polizei mitteilte.

Insgesamt seien die Rettungskräfte mit einem Großaufgebot im Einsatz gewesen. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch der Katastrophenschutz des Kreises und die DLRG am Unglücksort.

Einige der zwölf Leichtverletzten kamen der Polizeisprecherin zufolge in ein Krankenhaus. Andere konnten noch an der Unglücksstelle versorgt werden.

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Der Notruf war den Angaben nach am Dienstag um kurz nach 17 Uhr bei der Polizei eingegangen.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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