Lokführer sieht Kuh in gefährlicher Lage und reagiert genau richtig
Rendsburg - Tierischer Rettungseinsatz für die Feuerwehr: Eine Kuh steckte fast bis zum Hals in einem See in Osterstedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde fest und drohte zu ertrinken.
Ein Lokführer hatte das Tier am Samstag gegen 20.30 Uhr an der Bahnstrecke von Heide nach Büsum in seiner Notlage gesehen und die Bundespolizei alarmiert.
Beamte sahen nach, fanden die Kuh in einem unmittelbar an die Gleise grenzenden See und forderte die Feuerwehr zur Hilfe an, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.
Das Tier stand tief im Wasser und konnte sich nicht alleine befreien, da die Böschung zu steil war. Schuld daran war ein niedriger Wasserstand.
Das stellte die Retter vor eine schwierige Ausgangslage.
Mithilfe von Trageriemen und eines Teleskopladers konnte die Kuh vom Eis - Pardon - aus dem Wasser gehoben werden.
Während des Rettungseinsatzes war die Bahnstrecke gesperrt, da unsicher war, wie sich das Tier verhalten würde. Dazu musste ein Zug zurückgehalten werden. Er hatte am Ende 30 Minuten Verspätung.
Der Kuh geht es nach der Rettung gut.
Titelfoto: Bundespolizei