Aktivisten in Pinguin-Kostümen blockieren Flughafen Sylt

Sylt - Aktion gegen die Reichen: Klimaaktivisten in Pinguinkostümen haben vorübergehend den Flughafen auf Sylt blockiert.

Flughafenmitarbeiter hinderten die als Pinguine verkleideten Aktivistin, über den Zaun zu klettern.
Flughafenmitarbeiter hinderten die als Pinguine verkleideten Aktivistin, über den Zaun zu klettern.  © Axel Heimken/dpa

Sie zerstörten am Freitagmorgen gegen 8.15 Uhr ein Zaunelement und gelangten so in den Sicherheitsbereich sowie auf das Rollfeld und fuhren auf Fahrrädern und Inlineskatern herum, teilte die Polizei mit. Beamte nahmen 17 Personen fest.

Ab etwa 10.30 Uhr hielten sich den Angaben zufolge keine Menschen mehr unbefugt auf dem Gelände auf. Während des Einsatzes unterbrach der Flughafen den Verkehr.

Auch Flughafenmitarbeiter seien schnell an Ort und Stelle gewesen und hätten mehrere Aktivisten daran gehindert, über einen Zaun auf das Gelände zu klettern, berichtete ein dpa-Fotograf.

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Die Aktivisten hätten Plakate und Schilder hochgehalten, unter anderem mit der Aufschrift "Flugzeuge zu Altmetall". Auch Passanten hätten versucht, die Aktivisten festzuhalten und der Polizei zu übergeben.

Eine Aktivistin der Gruppe "Am Boden bleiben" tanzt vor Polizisten.
Eine Aktivistin der Gruppe "Am Boden bleiben" tanzt vor Polizisten.  © Axel Heimken/dpa

Die Gruppe "Am Boden bleiben" wollte nach eigenen Angaben mit der Aktion "ein Zeichen gegen die extreme Ungerechtigkeit von Privatjets und Flugverkehr" setzen. Ursprünglich wollten sie auch den Eingang zum Privatflugterminal besetzen, hieß es weiter. Die Strecke Hamburg-Sylt gilt als eine der meistbeflogenen Privatjet-Strecken Deutschlands.

Erstmeldung, 25. August, 10.33 Uhr; Update, 25. August, 14.34 Uhr.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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