Zwickauer Wasserwerke erhöhen Preise um bis zu sieben Prozent!
Zwickau - Die Wasserwerke Zwickau kündigen höhere Kosten für Trink- und Abwasser ab 2024 an.
Damit reagieren sie auf steigende Bau- und Personalkosten sowie Energiepreise, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Auf Privatleute kommt eine Erhöhung von insgesamt zweieinhalb bis fünf Prozent zu, Firmenkunden müssen mit einer Erhöhung von fünf bis sieben Prozent rechnen.
So muss beispielsweise eine Familie mit einem durchschnittlichen Gebrauchsverhalten (ca. 90 Liter/Einwohner/Tag) mit Mehrkosten von rund 25 Euro jährlich für die Trinkwasserlieferung und die umweltgerechte Abwasserentsorgung rechnen.
Grund für die Preiserhöhung sind laut der Wasserwerke gestiegene Bau- und Personalkosten sowie Energiepreise und Kreditzinsen. "Außerdem muss sich das Unternehmen technischen und umweltpolitischen Forderungen stellen. Um allen Anforderungen gerecht werden zu können, werden die Preise der Wasserwerke Zwickau GmbH jährlich neu kalkuliert", heißt es weiter.
Nicht alles wird bei den Wasserwerken teurer
Um ihren Kunden auch weiterhin eine Versorgung auf gewohnt hohem Niveau bieten zu können, werden die Preise der Trinkwasserversorgung (von derzeit 2,01 Euro pro Kubikmeter auf 2,16 Euro) und der Niederschlagswasserbeseitigung (von derzeit 76 Cent pro Quadratmeter auf 80 Cent) angehoben.
Doch auch die Preise der mobilen Fäkalienentsorgung und die bisher angebotenen Wahltarife in den Bereichen Trink- und Abwasser entfallen ersatzlos.
Die Wasserwerke schrauben jedoch nicht alle Preise nach oben. So bleibt der Grundpreis für die Bereitstellung von Trinkwasser für Gebäude mit maximal zwei Wohneinheiten und der Preis für die Behandlung von Schmutzwasser stabil.
Die tatsächlichen Kosten für die Ver- und Entsorgung sind stark vom individuellen Gebrauchsverhalten eines jeden Kunden abhängig. Eine Übersicht über alle aktuellen und neuen Preise findet Ihr unter: https://www.wasserwerke-zwickau.de/kundenservice/allgemeine-geschaeftsbedingungen/unsere-preise.
Titelfoto: Uwe Meinhold