Jung-AfDler löst mit diesem Tweet einen Shitstorm aus!
Zwickau - Dieser Tweet von Jonas Dünzel (26, AfD) löste einen regelrechten Shitstorm aus!
Der 26-Jährige war am Dienstag ohne Maske in Zwickau einkaufen. Daraufhin sprach ihn eine Kundin an und fragte: "Sie tragen keine Maske?"
Dünzel antworte laut eigener Aussage: "Nein, mache das nicht mehr mit."
Daraufhin soll die Frau ihre Maske abgenommen und gesagt haben: "Danke für ihren Mut. Ich jetzt auch nicht mehr!"
Diese Story twitterte Dünzel. Mit den abschließenden Worten "Ich liebe Sachsen!"
Doch, wer hätte das gedacht, etliche User fanden den Tweet unpassend, verantwortungslos und beschämend.
Ein Nutzer antwortete: "Wegen Menschen wie Ihnen muss man sich für sein Bundesland schämen und sich für ein Verhalten wie Ihres rechtfertigen."
Ein weiterer User schrieb: "Mut wozu? Absichtlich keine Maske tragen & so andere Leute anstecken? Sehr mutig auf jeden Fall. Nicht."
Eine Chemotherapie-Patientin twitterte: "Ich bin ich sehr froh, dass ich nicht in Sachsen lebe."
Wird der Masken-Verweigerer bald Vorsitzender der Jungen Alternative?
Dünzel, gelernter Versicherungskaufmann, spricht sich öffentlich gegen die Corona-Einschränkungen aus, rief auf Twitter zu den Corona-Demos in Berlin auf.
Die Corona-Einschränkungen würden die Wirtschaft und damit die Grundlage unseres Wohlstands zerstören, so Dünzel.
Der Jung-AfDler will politisch hoch hinaus. Er kandidiert für den Bundesvorsitz der Jungen Alternativen, will, so schreibt er, eine Beobachtung der Jungen Alternative durch das Bundesamt für Verfassungsschutz verhindern.
"Durch mein Wirken werden wir das Außenbild der Jungen Alternative zum Guten verändern und für ein neues, ein positives Selbstverständnis kämpfen", schreibt Dünzel auf Facebook.
Ob das Verweigern des Mund-Nasen-Schutzes zu einem guten Außenbild gehört, kann nun jeder selbst entscheiden. Zumindest die Kommentare bei Twitter zeigen, dass die Mehrheit das Verhalten des 26-Jährigen mehr als unpassend findet.
Bereits im Frühjahr 2019 sorgte der Jung-AfDler für Aufsehen. Damals nutze er das Dating-Portal Tinder, um sich seinen Wählerinnen zu nähern (TAG24 berichtete).
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa /twitter/Jonas Dünzel