Limbach-Oberfrohna - Es wäre eine Laudatio geworden! Gerd Schädlich hätte am 30. Dezember seinen 70. Geburtstag gefeiert. Doch es kam anders. Nach schwerer Krankheit starb er am 29. Januar des vergangenen Jahres. Doch vergessen ist er nicht. Weder in Zwickau noch in Chemnitz und Aue. Am 12. Januar feiert ein Film über ihn Premiere.

Der MDR-Streifen "Der Ger(a)dlinige" wird an jenem Donnerstag im Apollo-Kino in Limbach-Oberfrohna erstmals gezeigt. Einlass ist ab 16 Uhr.

Gerd hat mit seiner bodenständigen, akribischen Arbeit Mannschaften der Region besser gemacht und zu Erfolgen geführt. Von den Anfängen in Krumhermersdorf über Hoyerswerda, Zwickau, Aue und zuletzt in Chemnitz. Überall hat er Spuren hinterlassen, tiefe und erfolgreiche.

Mit Zwickau (1994) und Aue (2003) stieg er in die 2. Bundesliga auf. Beim FCE ist er noch immer Rekordtrainer, keiner hielt es länger im Gebirge aus. Mit dem CFC (2011) schaffte er den Sprung in die 3. Liga. So sehr die Abneigung der Vereine bei den Fans untereinander ist, Schädlich lieben sie alle. Er ist die Verbindung des Trios, das sonst nichts gemein hat.

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Auch wenn ihm Personenkult fremd war, so würde sich Schädlich still und leise freuen, dass die Anhänger und Bewunderer noch einmal auf die gemeinsame Zeit zurückschauen - oder um es mit seinen Worten zu sagen: "Nun ist aber genug!"

Für die Premiere gibt es Tickets zu gewinnen! Am Dienstag, ab 13 Uhr, verlost "MDR SACHSEN - DAS SACHSENRADIO" Tickets für das Publikum.