Zubringer zur A72 soll ausgebaut werden
Hartenstein - Die Landstraße zwischen Wildenfels und Hartenstein im Landkreis Zwickau soll ausgebaut werden, teilte die Landesdirektion Sachsen am Freitag mit.
Konkret geht es um die Staatsstraße 283, die den Ortsausgang Wildenfels mit dem Hartensteiner Ortsteil Zschocken verbindet.
Die Landesdirektion hat vor einer Woche einen entsprechenden Planfeststellungsbeschluss erlassen.
Doch nicht nur Autofahrer können sich freuen, sondern auch Radfahrer, wie die Präsidentin der Landesdirektion, Regina Kraushaar, mitteilt: "Sie erhalten einen neuen Geh- und Radweg, über den man gefahrlos von Wildenfels nach Hartenstein gelangt."
Die S283 ist nicht nur eine wichtige regionale und überregionale Verbindung ins Erzgebirgsvorland, sondern auch ein Autobahnzubringer zur Anschlussstelle Zwickau-Ost an der A72.
"Derzeit wird die viel befahrene Landstraße dieser Funktion jedoch nicht gerecht: Eine zu schmale Fahrbahn, unübersichtliche Kuppen, starke Längsneigungen und zu enge Kurvenradien beeinträchtigen die Sicherheit und den Verkehrsfluss auf der Strecke", so ein Sprecher der Landesdirektion.
Bushaltestellen werden ebenfalls erneuert
Nun soll die Landstraße auf einer Länge von rund 1,6 Kilometern grundlegend saniert und ausgebaut werden. Dabei wird auch laut Landesdirektion die Straßenführung optimiert und vorhandene Straßenschäden werden beseitigt. Dadurch soll sich das Gefahrenpotential für alle Verkehrsteilnehmer, Auto- wie Radfahrer und Fußgänger verringern.
Innerhalb von Wildenfels soll für Fußgänger und Radfahrer ein Gehweg bis zum Mühlweg entstehen. Außerorts ist ein breiter Rad- und Gehweg geplant. Außerdem werden zwei Bushaltestellen am Ortsende von Zschocken erneuert.
Der Planfeststellungsbeschluss wird allen Betroffenen (kommunale und private) zeitnah zugestellt, die Auslegung des Beschlusses ist in Vorbereitung.
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