VW-Krise: IG Metall sieht Hoffnungsschimmer
Zwickau - Tausende VW-Mitarbeiter müssen in Sachsen um ihre Jobs zittern, seit der Auto-Konzern angekündigt hat, Werke in Deutschland schließen und Einschnitte beim Personal vornehmen zu wollen.
Auch nach der zweiten Tarifverhandlung bei Volkswagen gibt es da keine Entwarnung.
Dennoch halten die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und der Betriebsrat von VW Sachsen weitere Gespräche mit dem Vorstand für sinnvoll.
So bekundete der Vorstand erstmals seine Bereitschaft, konkrete Perspektiven für die deutschen Standorte und eine mögliche Beschäftigungssicherung zu entwickeln.
Uwe Kunstmann, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Volkswagen Sachsen, erklärte dazu: "Dies ist zwar ein schwaches Signal, öffnet aber einen Spalt die Türen auf dem Weg zu möglichen Lösungen, um eine Perspektive für alle Standorte zu verhandeln."
Titelfoto: Kristin Schmidt