Trümmerfeld auf Straße: Vier Verletzte bei schwerem Frontalcrash

Werdau - Am Montagabend hat sich in Werdau (Landkreis Zwickau) ein schwerer Unfall mit vier Verletzten ereignet.

Die Straße glich nach dem heftigen Zusammenstoß einem Trümmerfeld.
Die Straße glich nach dem heftigen Zusammenstoß einem Trümmerfeld.  © Mike Müller

Laut Polizei passierte der Unfall gegen 19 Uhr auf der S293. Ein Mercedes-Fahrer (79) war hinter einem LKW in Richtung Werdau unterwegs. Dahinter fuhr noch ein Kia (Fahrerin: 20).

Nach einer langgezogenen Rechtskurve und etwa 300 Meter vor einem Kreisverkehr wollte der Mercedes-Fahrer den LKW überholen und kam auf die linke Fahrspur. Dort übersah er offenbar einen entgegenkommenden Toyota (Fahrer: 86). Der 86-Jährige versuchte noch auszuweichen, was aber wegen der Leitplanke nicht möglich war. Die beiden Fahrzeuge stießen frontal zusammen.

"Der Toyota wurde dabei auf die Gegenspur geschleudert und kollidierte mit dem Kia", berichtet ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau.

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Der Zusammenstoß von dem Mercedes mit dem Toyota war so heftig, dass das linke Vorderrad des Mercedes herausgerissen wurde und auf der Straße ein beachtliches Trümmerfeld hinterließ.

Arzt unter Ersthelfern

Der Toyota wurde nach dem Zusammenstoß mit dem Mercedes in einen Kia geschleudert.
Der Toyota wurde nach dem Zusammenstoß mit dem Mercedes in einen Kia geschleudert.  © Mike Müller

Bei dem Unfall wurden sowohl der Mercedes-Fahrer, seine Beifahrerin (71) und die beiden Insassen des Toyota (Beifahrerin: 83) schwer verletzt. Die vier Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Kia-Fahrerin und ihre Beifahrerin hatten Glück im Unglück, sie blieben unverletzt.

Unter den Ersthelfern am Unfallort war laut Einsatzleiter Henning Tröger auch ein Arzt des HBK, der beim Eintreffen der Rettungskräfte den Verletzten bereits geholfen hatte. Die Insassen des Toyotas mussten allerdings von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden.

Der Mercedes und der Toyota mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 32.000 Euro.

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Die S293 war nach dem Unfall für etwa drei Stunden voll gesperrt.

Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch die Feuerwehren aus Werdau und Steinpleis mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 32 Kameraden sowie die Ölwehr und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Titelfoto: Mike Müller

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