Geschwindigkeits-Kontrollen auf A72: Raser bekommt Fahrverbot!
Weischlitz/Hartenstein - Die Zwickauer Polizei machte am gestrigen Montag wieder Jagd auf Raser: Auf der A72 bauten die Beamten an zwei verschiedenen Orten ihre Messtechnik auf. Tausende Autofahrer wurden kontrolliert, einige von ihnen müssen nun tief in die Tasche greifen.
Pünktlich 7 Uhr hatte die Polizei eine Messstation bei Weischlitz (Vogtland) aufgebaut. Auf der A72 in Fahrtrichtung Hof zwischen der Anschlussstelle Pirk und dem Parkplatz Großzöbern wurde geblitzt.
Zwischen 7 und 13 Uhr erfasste die Polizei gut 3000 Autos. Erfreulich: "Über 99 Prozent der Verkehrsteilnehmenden hielten sich an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h", so eine Polizeisprecherin.
Aber: 24 Autofahrer waren laut Polizei zu schnell unterwegs, neun von ihnen im Bußgeldbereich.
Spitzenreiter war ein Audi-Fahrer, der mit 173 km/h an der Messstelle vorbeidonnerte - er war damit mehr als 40 km/h zu schnell. Nach Abzug der Toleranz muss er nun 200 Euro blechen, zusätzlich gibt's einen Punkt in Flensburg.
Um 13 Uhr waren die Geschwindigkeitskontrollen bei Weischlitz abgeschlossen.
Mehr als 40 km/h zu schnell: Mini-Fahrer bekommt Fahrverbot!
Punkt 15 Uhr ging es weiter: Die Beamten positionierten sich an der A72 in Fahrtrichtung Leipzig zwischen Zwickau-Ost und Hartenstein.
Von 15 bis 19 Uhr fuhren insgesamt 2525 Autos durch das Messgerät. Davon waren 136 Fahrer zu schnell unterwegs, zudem wurde ein Handyverstoß festgestellt.
"Der 'Spitzenreiter' war ein Mini-Fahrer mit 173 km/h bei erlaubten 120 km/h, der nun mit zwei Punkten, einem Monat Fahrverbot und einem Bußgeld von 320 Euro rechnen muss", erklärt eine Polizeisprecherin.
Die Bilanz des Tages: Mehr als 5632 Fahrerinnen und Fahrer wurden durch die Zwickauer Polizei am gestrigen Montag auf der A72 kontrolliert. Insgesamt waren knapp drei Prozent der Fahrer zu schnell unterwegs.
Titelfoto: Patrick Seeger/dpa