Stichflamme kommt aus Motorrad-Auspuff: Zwei Sachsenring-Besucher verletzt

Hohenstein-Ernstthal - Schwerer Unfall am Rande des Sachsenrings in Hohenstein-Ernstthal! Eine Stichflamme schoss aus einem umgebauten Motorrad - zwei Männer wurden dabei verletzt.

Auf dem Zeltplatz "Ankerberg" wurden am gestrigen Samstagabend zwei Männer durch eine Stichflamme verletzt. (Archivbild)
Auf dem Zeltplatz "Ankerberg" wurden am gestrigen Samstagabend zwei Männer durch eine Stichflamme verletzt. (Archivbild)  © Andreas Kretschel

Der tragische Unfall geschah am späten Samstagabend gegen 23.30 Uhr auf dem Campingplatz "Ankerberg" direkt neben dem Sachsenring.

Fünf Deutsche im Alter zwischen 25 und 40 Jahren werkelten an einem umgebauten Suzuki-Motorrad, als das Unglück geschah: Eine Stichflamme schloss aus dem Auspuff!

Zwei unbeteiligte Besucher (20, 34) wurden dabei verletzt und mussten in eine Klinik. Der 20-Jährige wurde leicht verletzt, der 34-Jährige erlitt hingegen so schwere Brandverletzungen, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde.

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Gegen die fünf Männer, die mutmaßlich für die Stichflamme verantwortlich sind, wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Bereits in der Nacht auf Samstag kam es auf dem Campingplatz zu unschönen Szenen. Die Polizei wollte einen Deutschen (35) kontrollieren, woraufhin dieser den Hitlergruß zeigte. Zudem versprühte ein Unbekannter vermutlich Reizgas. Mehrere Personen litten anschließend unter Atemnot.

Die zwei Männer kamen mit Verbrennungen in ein Krankenhaus. (Symbolbild)
Die zwei Männer kamen mit Verbrennungen in ein Krankenhaus. (Symbolbild)  © 123rf/huettenhoelscher

Schrecksekunde am Sachsenring: Polizist von Suff-Fahrer beinahe umgefahren

Am Samstagmittag gab es einen heftigen Beinahe-Unfall im Zusammenhang mit dem MotoGP am Sachsenring. Die Polizei wollte an der Kreuzung B 180/Ernst-Schneller-Straße in St. Egidien einen VW-Fahrer kontrollieren.

Doch der 34-Jährige bretterte an den Beamten vorbei. "Dabei musste ein 36-jähriger Polizeibeamter zur Seite springen, um nicht von dem Auto erfasst zu werden", schilderte ein Polizeisprecher die brenzlige Lage.

Wenig später konnte die Polizei den Verkehrsrowdy dennoch schnappen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer betrunken war.

"Der Deutsche muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten", hieß es von der Polizei.

Titelfoto: Andreas Kretschel, 123rf/huettenhoelscher

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