Zwickau - Ein 37-Jähriger musste sich wegen Schwarzarbeit und Körperverletzung vor dem Landgericht Zwickau verantworten.

Wie das Hauptzollamt Erfurt mitteilt, hatte der Mann einen ausländischen Arbeitnehmer ohne Genehmigung zu ungünstigen Arbeitsbedingungen in seinem Imbiss beschäftigt und wurde ihm gegenüber sogar handgreiflich.

Deshalb verurteilte das Landgericht Zwickau den 37-jährigen Arbeitgeber aus dem Landkreis Zwickau zu einer Gesamtgeldstrafe von 110 Tagessätzen zu je 20 Euro.

"Die Ermittler des Hauptzollamtes Erfurt konnten dem 37-jährigen Mann nachweisen, dass er einen 30-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen ohne gültige Arbeitserlaubnis mindestens drei Monate bei sich beschäftigte, ohne diesen zur Sozialversicherung anzumelden und den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen", heißt es weiter.

Der 30-Jährige bekam für seine Arbeit im ersten Monat noch 300 Euro, später gar keinen Lohn mehr. Als er nach dem Lohn fragte, wurde der Verurteilte handgreiflich.