Schockdiagnose vor drei Wochen: Warum dieser Mann trotz Hirntumor nicht aufgibt
Wildenfels - Schockdiagnose: Hirntumor. Doch André Weißbach (46) aus Wildenfels (Landkreis Zwickau) kämpft weiter.
Ein eigenes Heim für die Familie - das ist der Traum des 46-Jährigen. Für seine Lebensgefährtin Nelli (37) sowie die beiden Töchter Aileen (4) und Alissa (12) kaufte er im vergangenen Jahr ein sanierungsbedürftiges Haus in Wildenfels. Vor drei Wochen kam dann die Schockdiagnose bei ihm: Hirntumor im Endstadium. Jetzt bittet die Familie um Spenden.
Symptome der tödlichen Krankheit sind starke Kopfschmerzen und Übelkeit. Die Ärzte sollen André Weißbach noch eine maximale Lebenszeit von zwei Jahren gegeben haben. "Wenn die Bestrahlungs- und Chemotherapie gut läuft, dann könnten es noch sieben Jahre werden", sagt Nelli Damer, Weißbachs Lebensgefährtin.
Aktuell wohnt Nelli Damer mit ihren Töchtern noch in der Mietwohnung in Treuen, André Weißbach lebt seit 2022 in dem Haus, das er für 35.000 Euro erstanden hat. Die Küche, das Bad sowie das Wohn- und Schlafzimmer sind so weit fertig. Aber: "Vor allem das Obergeschoss und das Dach müssen saniert werden", so Weißbach. Was gibt ihm trotz der Krankheit Kraft, den Bau weiterzuführen? "Meine Familie!"
Durch die Spenden sollen Baumaterialien wie OSB-Platten sowie Gipskarton-Platten gekauft werden. Zudem ist "körperliche Hilfe auch sehr gern gesehen". An diesem Wochenende soll eine Zwickauer Firma in das Haus kommen und schätzen, was noch getan werden muss.
Alle Informationen rund um die Spendenaktion findet Ihr auf GoFundMe.
Titelfoto: Uwe Meinhold