Das ist Sachsens neues Film-Schloss!
Waldenburg - Das Schloss Waldenburg wird als Drehort für Filme gerne genutzt. Die Schlossbetreiber nutzen diesen Vorteil jetzt für eine besondere Dauerausstellung über ihr "Filmschloss". Der Eröffnungstermin ist noch unklar. Geplant ist Anfang Mai, je nach Corona-Lage.
Rund 20 Filmteams drehten seit der Wende in der neoromantischen Kulisse, nutzten die weitgehend leeren Räume für ihre Aufnahmen. Ob "Grand Budapest Hotel" mit Ralph Finnes, "Der junge Marx", die erste Schloss-Produktion "Quartett in Leipzig", ein Tatort von 2000 mit Peter Sodann, oder der vorerst letzte Dreh, "Der Aufschneider" (2018, über den Baulöwen Jürgen Schneider) - Waldenburg macht einfach was her.
Schloss-Geschäftsführerin Ina Klemm (43) stellte mit ihren Kollegen zahlreiche Standbilder von Filmsets, Requisiten und Schauspielerporträts zusammen, stattet damit die Räume aus. "Uns macht die Ausstellung schon jetzt großen Spaß - schön, wenn es den Besuchern auch gefällt", hofft Ina Klemm.
Schloss Waldenburg ist aber nicht nur Schauplatz großer Filme, sondern auch kleinerer TV-Produktionen.
Ob "Zwischen Tüll und Tränen" (VOX) oder der Weihnachts-Werbespot von Duracell, ständig ist in den alten Räumen etwas los.